Das gleiche WORT – ein interreligiöses, künstlerisches Friedensprojekt.

Oktober 2018: Arbeitssession zu Skalen und Modi in den verschiedenen spirituellen Traditionen während des ersten Treffens des kreativen Teams in Hamburg.
August 2019: Besuch des „Das gleiche WORT“-Teams auf dem Tempelberg in Jerusalem, im Hintergrund der Felsendom.
August 2019: Das kreative Kernteam von „Das gleiche WORT“ beim Besuch der Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem.
August 2019: Das Team von „Das gleiche WORT“ auf der alten Stadtmauer Jerusalems, dem Zentrum der drei abrahamitischen Religionen.
August 2019: Das Team von „Das gleiche WORT“ auf der alten Stadtmauer Jerusalems, dem Zentrum der drei abrahamitischen Religionen.
Januar 2020: Besuch des Mahayana Buddhist Temple in New York, dem ältesten buddhistischen Tempel an der Ostküste der USA, in dem sich auch die größte Buddha-Statue New Yorks befindet.
Januar 2020: Besuch des Museum at Eldridge Street in New York City, einer ehemaligen Synagoge in der Lower East Side, wo sich einst die weltweit größte jüdische Gemeinde befand.
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Musik macht die Welt zu einem besseren Ort, das ist die Überzeugung des kreativen Teams von „Das gleiche WORT“, einem internationalen, interreligiösen Friedensprojekt, das seit dem ersten Kennenlerntreffen im Oktober 2018 von der Gustav Prietsch-Stiftung gefördert wird.

Die zahlreichen religiös/machtpolitisch motivierten Terroranschläge der vergangenen Jahre waren der Auslöser für das Projekt, das nach den musikalischen und ethischen Gemeinsamkeiten in den Weltreligionen sucht.

Das Herzstück von „Das gleiche WORT“ ist eine abendfüllende Komposition für ein 30-köpfiges Ensemble aus Instrumentalist*innen und Sänger*innen – die gemeinschaftlich von vier Komponist*innen aus den Traditionen Judentum, Buddhismus, Christentum und Islam geschrieben wird. Das Komponisten-Team besteht aus Na’ama Tamir Kaplan aus Israel, Steven Tanoto aus Indonesien/Deutschland, Colin Britt aus den USA, Suad Bushnaq aus Jordanien/Kanada.

Die Komponist*innen vertonen Texte von Journalistin und Autorin Dorothee Schwarz, in denen Aussagen aus den verschiedenen heiligen Büchern zu Schöpfung, Leben, Frieden und Hoffnung collagiert und mit humanistischem Gedankengut ergänzt werden.

Das Besondere an dem Entstehungsprozess ist die enge Zusammenarbeit der Kreativen, die so nur möglich ist, weil während gemeinsamer Recherchereisen nach Israel (2019) und in die USA (2020) eine tiefe Vertrauensbasis zwischen den Komponist*innen, der Autorin sowie dem musikalischen Leiter Martin Schneekloth, der das Werk auf die Bühne bringen wird, entstehen konnte.

Ein weiterer Bestandteil des Projekts sind Workshops, zunächst vor allem für Jugendliche, später auch für andere Zielgruppen. Die Workshops beschäftigen sich mit den Inhalten der Texte und spiegeln das Prinzip der Komposition – in den eigenen Biografien, in Texten sowie Musik nach Gemeinsamkeiten zu suchen – und aus den Erkenntnissen zusammen neue kreative Werke zu schaffen, die auch präsentiert werden sollen. So wird niederschwellig aber dennoch nachhaltig der Austausch zwischen und das Verständnis für Menschen unterschiedlicher Herkunft/Tradition gefördert und aktiv gegen Antisemitismus und Rassismus vorgegangen.

Das dritte Element von „Das gleiche WORT“ ist ein Dokumentarfilm, der dem kreativen Team auf seinen Recherchereisen nach Israel und New York folgt, es begleitet, während „Das gleiche WORT“ entsteht, geprobt und aufgeführt wird und beobachtet, wie sich während der kreativen Arbeit sowie bei den Workshops neue Beziehungen entwickeln und ein tiefgehender menschlicher Austausch stattfindet.

Nach dem derzeitigen Plan soll „Das gleiche WORT“ im Spätsommer 2021 uraufgeführt werden. Einen guten Eindruck zum aktuellen Stand der Dinge, über das Team, die Zusammenarbeit sowie die Musik gibt der Trailer.

Externe Links zum Trailer:

Die offizielle Website des Projektes

Trailer auf YouTube